Die während des Abbaues der Himmelreichkuppe gemachten Funde bewegten
den Wattener Sprengelarzt Dr. Karl Stainer 1932 zu archäologischen Ausgrabungen.
Die reichen Funde aus vorrömischer und römischer Zeit beinhalteten unter anderem auch Waffen, Münzen, Schmuck, Werkzeuge und Keramiken und stammten
von der in luftiger Höhe gelegenen rätische Terassensiedlung.
Diese bestand vom 4.Jahrhundert v.Chr. bis zum 4. Jahrhundert n.Chr. und wurde vermutlich
beim Einmarsch der Römer um 15 v. Chr. niedergebrannt.
Im Gegensatz zur Gipfelsiedlung wurde die Terassensiedlung jedoch wieder aufgebaut und ging erst um 400 n.Chr. bei den ersten Germanen-Einfällen endgültig durch Brand unter.
Die Reste der Siedlung waren durch die Rodung sehr mitgenommen und wurden somit einfach in die Tiefe gesprengt.
Die Fundstücke kann man im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum begutachten.
Quelle: Heimatkunde und Museumsverein Wattens-Volders
Weitere Infos zu dieser Wanderung:
Museum Wattens (Museum für Industrie und Vorgeschichte)
Hall in Tirol (Ortsinfos, Veranstaltungen, Fotos und Bilder der Stadt Hall)
Volders (Ein kleiner Ort zwischen Hall in Tirol und Wattens)
Wattens (Heimat des Swarovski-Konzerns)
Kristallwelten (Swarovski Kristallwelten)
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